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1. Triathlon Bundesliga Münster 22.07.2018

Am vergangenen Sonntag stand mein nächster Einsatz für den KTT01 in der 1. Triathlon Bundesliga an. Ich habe mich wirklich darüber gefreut starten zu dürfen und war gespannt, was der Wettkampf mit sich bringen würde.

Nach einer Fahrt von ca. 1 Stunde und 40 min trafen wir gegen 10 Uhr in Münster ein. Wir hatten genügend Zeit und konnten in Ruhe alles für den Start vorbereiten.

Der Weg zur Wechselzone war stark mit Glasscherben versehen und ich war schon vorsichtig mit meinem Rad - das dachte ich zumindest. Eigentlich schon den ganzen Weg hinter mich gebracht fängt es auf einmal an zu zischen und mein Puls stieg auf 180. Binnen weniger Sekunden war mein Reifen komplett platt - na super!

Nur gut, dass sofort gehandelt wurde und mir die Jungs ohne irgendwelche Probleme (und in was für einer Ruhe) den Schlauch wechselten. Ich sage nur #jemeinsam - Danke, ohne euch wäre ich wirklich verloren gewesen. Auf das Team ist Verlass.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte wurde eingecheckt und wir machten uns warm.

Im KTT01 Damen Team starteten noch Lena, Carina und Nele.

Nach dem Line up um 13:45 Uhr begaben wir uns Damen für den folgenden Wasserstart in das über 23 Grad warme Hafenbecken von Münster.

Der Startschuss für die nächste Hitzeschlacht des Jahres fiel pünktlich um 14 Uhr.

Das Schwimmen habe ich versucht aggressiver anzugehen und mein Ziel war es so lange wie möglich dranzubleiben. Mit der ersten Hälfte der Schwimmstrecke bin ich wirklich zufrieden und konnte noch Kontakt halten! Auf den letzten Metern ließ allerdings meine Kraft nach und ich verlor Zeit. Robbend aus dem Wasser ging es schnell in die Wechselzone!

Fotos: Jörg Schüler

Auf dem Rad hieß es nun 5 Radrunden zu bewältigen - leider alleine. Es war eine Wendepunktstrecke und ich hatte somit jederzeit Sicht auf meine Konkurrentinnen. Ich konnte aufholen und überholte sogar Athletinnen. Das Radfahren war hart - mein Mund trocknete extrem aus und meine Beine brennten durchgehend. Toujours alleine auf Druck zu fahren, ohne jegliche Erholung strengte wirklich an.

In meinem Kopf kamen allerdings schon Zweifel auf den anschließenden Lauf auf - werde ich überhaupt noch laufen können?

Nach den 20 km kam die Antwort.

Ja, es ging. Nach ein paar Metern habe ich meinen Schritt gefunden und lief meine Kilometer für mich. Ich machte Runde für Runde ein paar Plätze gut.

Der Lauf war meiner Meinung nach ordentlich, aber keine Glanzleistung.