Die ersten 2 Wochen in meiner neuen „Heimat“ sind vorüber und gingen ehrlich gesagt genau so nervenaufreibend weiter wie die letzten Wochen daheim.
Aber sonst wäre es ja langweilig. 😉
Psychisch und Mental waren die letzten Tage nicht leicht und haben mich wirklich an mein Limit gebracht.
Es liegen einige Stunden im Office und das erledigen vieler Dinge hinter mir.
Langsam hat sich hoffentlich aber alles geregelt und ich kann mich voll und ganz auf meinen neuen Alltag konzentrieren.
Mein erster Eindruck? Genial und einfach super – Ich bin wirklich überglücklich hier zu sein und was ich bis jetzt gesehen und miterlebt habe isttoll.
Alles etwas überwältigend und überfordernd, aber so ist nun einmal auch Amerika.
Der Coach und das Team sind wirklich nett und haben mich gut aufgenommen. Mit den Mädels ist es auch immer spaßig – so macht das Training morgens um 06:30 Uhr Freude ! 😊
Die Uni hat schon begonnen und ich muss gestehen, ich bin etwas beängstigt – jede Stunde Tests, Quizze, Iclicker-Fragen, Examen hier und da…und und und. Da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt.
Ich bin mir aber sicher, dass eine großartige Zeit vor mir besteht und ich freue mich jetzt schon auf jeden einzelnen Tag neuer Herausforderungen!
31.08.2018 – 06:30 pm – der erste Startschuss für mich in der ersten Cross Country Saison fiel.
Leider startete ich noch als unattached, aufgrund fehlender Startberechtigung.
Die Vorbereitung auf den Wettkampf lief an diesem Tag nicht optimal, bis kurz vor dem Start war ich noch in miserabler psychischer Verfassung, da mich die fehlende Startberechtigung und die letzten Tage doch sehr mitgenommen hatten.
Nichtsdestotrotz hieß es racemode on und alles geben.
Gemeinsam mit den anderen Mädels machte ich mich warm, bevor es an die Startlinie ging.
Ich war wirklich extrem nervös - es gingen mir unendlich viele Gedanken vor meinem allerersten Cross Country Wettkampf durch en Kopf und ich wusste nicht, was mich erwarten sollte.
Der Startschuss fiel und die Horde Mädels rannte gemeinsam los. Ich kam gut in den Wettkampf und hielt mich an zweiter Position hinter einer Athletin der Florida Gulf Coast.
Wir hatten direkt einen Vorsprung gegenüber der weiteren Athletinnen.
Ich bin meinen Rhythmus gelaufen und musste etwas abreisen lassen.
Bis zur Hälfte des Wettkampfs habe ich mich gut gefühlt.
Anschließend machte sich bemerkbar, dass ich von den letzten Tagen ziemlich fertig war. Mein Kopf war fertig und ich bekam richtige Kopfschmerzen.
Zudem brauche ich noch ein paar Wochen um mich richtig an das Wetter, die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen.
Das Rennen wurde zäh und ich brachte meinen zweiten Platz trotzdem noch ins Ziel.