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Miami Hurricane Invitational 19.03.-20.03.2021

English Version below


Endlich war es soweit. Mein allererstes Outdoor Track Meet im Leben stand an! Ich war gespannt! Was erwartet mich? Wie fühlt es sich an? Ich freute mich!


Allerdings fing die Woche anders als gewollt an...am Montag brachen meine üblichen Probleme aus. Ich habe Schwachstellen im Körper, die sich mit Blockaden zeigen. Diese Folgen spüre ich sofort.

Ich war richtig nervös, denn das kann schnell bös enden. Der Chiropraktiker konnte mir Gott sei Dank etwas helfen und meine täglichen Übungen mit dehnen, Black Roll etc. habe ich verstärkt.


Es besserte sich zum Glück und ich vertraute meinem Körper, dass ich die Wettkämpfe laufen kann. Am Ende ging auch alles gut und ich lief schmerzfrei! Ich bin wirklich erleichtert!!



Freitag 19.03.2021

Am frühen Mittag sind die Distance Mädels nach Miami aufgebrochen. Also fast ein Home Meet! Je nach Verkehr sind es zwischen 1 - 1 1/2 h Fahrt nach Miami. Am Nachmittag um 17:00 Uhr standen für uns die 3km auf dem Plan.



Das Wetter war brühend heiß. Leider, durfte aufgrund den Corona Bestimmungen unser Team nicht in die Halle. Wir hatten ein Zelt, welches etwas Schatten bot - aber definitiv nicht kühlte. Na toll.





Mein gesamter Körper erhitzte sich von Minute zu Minute mehr.

Das warm up war schon zäh, meine Beine waren zu.


17 Uhr: der Startschuss fiel. Ich hatte eigentlich keine Erwartungen (naja es war der Versuch). Coach und ich hatten dennoch 78er Splits angepeilt. Als die ersten 400m allerdings schon fast 80sec betrugen, wusste ich, dass meine angestrebte Zielzeit nicht zu erreichen waren, denn gefühlt dachte ich, dass ich mit unter 75 laufe.

Die ersten 3 bis 4 Runden meisterte ich gut - dann setzte mir die Hitze immer mehr zu - meine Füße brannten auf der Tartanbahn. Dennoch gefallen mir 400m Runden mehr als indoor 200m.


10:17 min - ich kam als 2. ins Ziel. Definitiv nicht mein Vorhaben. Mit den Bedingungen haderten auch die anderen Mädels, keiner lief eine schnelle Zeit. Was soll man erwarten unter dieser Hitze?

Trotzdem eine geile Erfahrung und mein erstes Track Rennen ist beendet!!! Geiler Sch**.


Die Nacht war mau; mein Kopf war heiß, ich hatte Kopfschmerzen und ich konnte nicht abschalten. So ging es bestimmt vielen. Ich hoffe mit zunehmender Übung wird das besser - alles Gewöhnungssache. :)



Samstag 20.03.2021

9:30 Uhr verließen wir die Uni, dieses Mal mit den Sprintern! Mittags fielen die ersten Startschüsse.


Meine Starts? Die 1500m und 800m - jep, richtig gelesen. Zugegeben, die 800m auf meinem "Mist" gewachsen. Haha. Ich wollte es einfach mal ausprobieren. Ich hatte erst Angst Coach zu fragen, ich will ja nicht die Uni schlecht darstellen ^^. Coach war jedoch ziemlich positiv gestimmt und dachte es wird bestimmt lustig.

Vor den Wettkämpfen hatte ich schon etwas Bedenken; gestern konnte ich gefühlt gar keinen Speed aufbauen; weder meine Beine anständig benutzen. Egal - wird schon, Spaß haben. Neuer Tag, neues Glück.


13:10 Uhr der Startschuss fiel für die 1500m und alle Distance Girls der FAU waren mit dabei. Nicht einmal 4 Runden - so kurz! Mein Start war etwas vorsichtig und langsam würde ich beschreiben. Ich reihte mich ein und versuchte einfach zu laufen. Ich lief relativ konstant! Ich muss aber definitiv lernen, im Pack nah nebeneinander zu laufen - ich halte gern Abstand. Als es schon auf die letzte Runde ging war ich überrrascht - so schnell verging die Zeit. Dann kam die Wand. 300m to go und ich dachte nur "meine Beine werden mich schon tragen, ich komme irgendwie ins Ziel".


04:46min - Einschätzung? Hm, ich glaub ein guter Einstieg für meine ersten 1500m. Ich weiß aber, ich sollte 4:40 laufen können.

Eine Stunde to go! Alter Schwede - wie nutze ich die Zeit? 5 min cool down - trinken, Zucker rein und Füße hoch! Mein Aufwärmen für die 800 war etwas kürzer.



14:25 Uhr - 800m Start. Wir mussten sogar die ersten Meter in unserer Bahn bleiben - ich war ganz außen. Ich wusste, die anderen Starter sind wirkliche 800m Läuferinnen - die Lücke wird sofort entstehen. Außerdem habe ich schon eine immense Vorbelastung. Meine Stärke? Die Ausdauer.


1. 200m: ok, lauf. Start ganz gut, oh die sind schnell.

2. 200m: läuft doch, meine pace passt.

3. 200m: schon die letzte Runde? Wow, ok einfach laufen. Versuch die Arme zu benutzen. Ich komm langsam ran.

4. 200m: Mist, meine Beine. Fast vorbei - ich komm näher. Blick nach vorne.

5. Ziel: was war das? Schon vorbei? Die Distanz ist mehr als komisch. Ich hätte noch 200m mehr gebraucht um ranzukommen.


Aber ich bin unter 2:30min geblieben;) - wenigstens das. Wenn ich im Training 800m schneller lauf; dann ist es echt peinlich. Aber es hat richtig Spaß gemacht. Irgendwie cool. Und unter der Vorbelastung kann es sich für mich als long distance Person sehen lassen.


Diese ganze Reizüberflutung musste ich erst einmal sacken lassen. Die Hitze lag mir auch noch ein paar Tage im Nacken. Diese hat mich doch mehr mitgenommen als erwartet.

Im Nachhinein kann ich behaupten, dass ich ein gutes erstes Meet hatte. Viel gelernt, viele erste Male erlebt und neue Eindrücke bekommen. Und im Endeffekt, 3 PR's ;)

Klar, meine Zeiten waren nicht spitze, aber für die Bedingungen sehr gut. Mental habe ich auch einen kleinen Schritt wieder gemacht. :)

Ich freu mich auf den weiteren Prozess mein Training in Wettkampf umzusetzen.


In 2 Wochen geht es dann endlich auf die 10km - das wird super ;).




















English Version


Finally, the time had come. My very first outdoor track meet in life was coming up! I was excited! What can I expect? How does it feel? I was looking forward to it!


However, the week started differently than I wanted...on Monday, my usual issues erupted. I have weak points in my body that show up with blockages. I feel these consequences immediately.

I was nervous because this can end badly very quickly. The chiropractor was able to help me a bit, thank God, and I increased my daily exercises with stretching, black roll, etc.


Fortunately, it got better, and I trusted my body that I could run the competitions. In the end, everything went well too, and I ran pain-free! I am relieved!!!



Friday 19.03.2021

Early noon, the Distance girls left for Miami. So almost a home meet! Depending on the traffic, we drove between 1 - 1 1/2 h to Miami. At 05:00 pm the 3km was on the schedule for us.

The weather was baking hot. Unfortunately, due to Corona regulations, our team was not allowed in the hall. We had a tent, which offered some shade - but did not cool. Great.

My whole body heated up more and more every minute.

The warm-up was already rough; my legs were tight.


5 pm: the starting gun went off. I had no expectations (well, it was the attempt). Coach and I had nevertheless aimed for 78 splits. But when we went through the first 400m at almost 80sec, I knew that my target time was not achievable because I honestly thought that I was running at a pace under 75sec.

The first 3 or 4 laps I managed well - then the heat got to me more and more - my feet burned on the tartan track. Nevertheless, I like 400m laps more than indoor 200m.


10:17 min - I finished as 2nd. Not my intention. The other girls also struggled with the conditions; none of them ran a fast time. What can you expect under this heat?

Still, an awesome experience, and I finished my first track race!!!! Awesome sh**.


The night was lousy; my head was hot, I had a headache, and I couldn't turn it off. I'm sure a lot of people felt that way. I hope, with practice, it gets better - all a matter of getting used to it. :)



Saturday 20.03.2021

9:30 am, we left the university, this time with the sprinters! At noon the first starting shots were fired.


My starts? The 1500m and 800m - yep, read that right. Granted, the 800m on my "crap" grown. Haha. I just wanted to give it a try. I was afraid to ask Coach at first because I don't want to make the university look bad ^^. However, Coach was pretty positive and thought it would be fun.

Before the races, I was a bit worried; yesterday, I felt I couldn't build up any speed at all; neither could I use my legs properly. No matter - it will be alright, have fun. New day, new luck.


13:10 the starting gun went off for the 1500m, and all the Distance Girls from FAU were there. Not even 4 laps - so short! My start was a bit cautious and slow, I would describe. I got in line and just tried to run. I was running consistently! I need to learn to run close together in the pack though - I like to keep my distance. When it was already on to the last lap, I was surprised - the time went by so fast. Then came the wall. 300m to go, and I just thought, "my legs will carry me; I'll get to the finish somehow".


04:46min - estimation? Hmm, I think a good start for my first 1500m. I know I should be able to run 4:40, though.


One hour to go! Old swede - how do I use the time? 5 min cooldown - drink, sugar in, and feet up! My warm-up for the 800 was a little shorter.



14:25 - 800m start. We even had to stay in our lane for the first few meters - I was on the outside. I knew the other starters were real 800m runners - the gap would open up immediately. Besides, I already have an immense preload. My strength? The endurance.


1st 200m: ok, run. Start quite well; ok, I know I have a gap right away.

2. 200m: it's going, it's fun, my pace fits.

3. 200m: already the last lap? Wow, ok just run. Try to use the arms. I'm getting there.

4. 200m: crap, my legs. Almost over - I'm getting closer. Look ahead.

5. finish: what was that? Already over? The distance is more than strange. I would have needed 200m more to get close.


But I stayed under 2:30min ;) - at least that. When I run 800m faster in practice, then it's embarrassing. But it was so much fun; somehow cool. And under the preload, it can be seen for me as a long-distance person.


I had to let all this sensory overload sink in. The heat was still on my neck for a few days. That has taken me more than expected.

In retrospect, I can say that I had a good first meet. I learned a lot, experienced many firsts, and got new impressions. And in the end, 3 PR's ;)

Sure, my times were not top, but very good for the conditions. Mentally I also made a small step again. :)

I'm looking forward to the further process of converting my training into a competition.

In 2 weeks, it's time for the 10km - that will be great ;).

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